WU16 mit erfolgreicher Titelverteidigung in Wien

Nachdem es doch noch zu Lockerungen im Sport gekommen war, durften wir dieses Wochenende noch einmal in die Halle, um uns mit den besten Teams Wiens zu messen. Leider durften nur drei Wiener Vereine in der WU16 um den Titel spielen, aber nichtsdestotrotz bot dies allen Spielerinnen noch mal die Möglichkeit zu zeigen, was sie drauf haben.

Zuerst trafen wir auf die Timberwolves, die sich gut eingestellt zeigten und uns zur Halbzeit dicht auf den Fersen waren (35:28). Im dritten Viertel – normalerweise unser stärkstes Viertel – schmolz der knappe Vorsprung weiter dahin und das Team zeigte sich defensiv und offensiv vollkommen verunsichert (45:44). In der Viertelpause schienen sich sämtliche Nerven ausreichend beruhigt zu haben, um das zeigen zu können, wofür wir stehen: Teambasketball vom Feinsten! Die Spielerinnen kamen ins Laufen und der Ball wurde wieder bewegt, was dazu führte, dass das Schlussviertel mit 29:12 gewonnen werden konnte, was den Sieg (74:56) deutlicher aussehen ließ, als er es – über das gesamte Spiel gesehen – eigentlich war.

Am Sonntag warteten die Flames, für die das bereits das zweite Spiel des Tages war. Unsere Spielerinnen waren ausgeruhter und erfahrener – so lässt sich das Spiel in wenigen Worten zusammenfassen. Zehn unserer zwölf eingesetzten Spielerinnen konnten punkten (sieben davon zweistellig) und das Team konnte dem Spielgeschehen von Anfang bis Ende seinen Stempel aufdrücken. Am Ende (120:32) stand eine Saisonbestleistung von 30 Assists zu Buche.

Damit war die Titelverteidigung perfekt!

Wir gratulieren unseren Spielerinnen ganz herzlich und freuen uns auf die nächste Saison!

An dieser Stelle möchten wir uns bei den Flames und Timberwolves bedanken, dass sie sich die Arbeit und Mühe angetan haben, das umfangreiche Sicherheitskonzept umzusetzen, dass es überhaupt ermöglichte, auch während dieser schwierigen letzten Monate Basketball auszuüben. Ohne Spielpartnerinnen gibt es keine Spiele. Sportliche Rivalität ist willkommen, aber zu verstehen, dass die Vereine tatsächlich im gleichen Boot saßen, ist nicht minder wichtig. Natürlich geht der Dank auch an alle Teams österreichweit, die es Mädchen ermöglich haben, ihren Sport weiter zu betreiben.