Bundesliga Bericht: Cup Aus für unsere Damen // Herren feiern Sieg gegen junge Ballers

Damen Cup Viertelfinale –  vs. DBB Wels

Am vergangenen Freitag traten unsere Damen im Viertelfinale des Basketball Austria Cups gegen den DBB Wels an. Nur drei Wochen zuvor hatte unser Team gegen die Welserinnen eine deutliche Niederlage in der Liga hinnehmen müssen – entsprechend motiviert und revanchiert wollten sie dieses Spiel angehen. Doch der Start verlief leider nicht wie gewünscht: Wels fand schnell ins Spiel und konnte bereits früh durch Transition-Angriffe einfache Punkte erzielen. Unsere Damen versuchten von außen zu kontern, jedoch fielen die Distanzwürfe diesmal nicht so zuverlässig wie in den letzten Spielen. So stand es nach kurzer Zeit bereits 10:2 für Wels.

Auch die ersten Spielerwechsel brachten zunächst wenig Schwung ins Spiel, weshalb Coach Preshel nach acht Minuten und einem Rückstand von 14:5 die erste Auszeit nahm. Zwar fand unser Team danach etwas besser ins Spiel, doch die Welserinnen hatten auf jede Annäherung eine schnelle Antwort und verteidigten die Führung konsequent. Mit einem deutlichen Rückstand von 17:37 ging es schließlich in die Halbzeitpause.

Die zweite Hälfte brachte kaum Veränderungen im Spielverlauf. Unsere Damen kämpften zwar unermüdlich weiter, hatten jedoch erneut mit Ballverlusten zu kämpfen (insgesamt 29 Turnovers), die es Wels ermöglichten, das Spiel souverän zu kontrollieren. Trotz aller Bemühungen mussten sich unsere Damen am Ende mit 42:70 geschlagen geben.

Trotz der  Niederlage gilt es, den Fokus auf die nächsten Ligaspiele (nach der Nationalteam Pause) zu richten und die gewonnenen Erkenntnisse für die kommenden Herausforderungen zu nutzen.

Herren vs. Upper Austrian Ballers

Am Sonntagabend empfingen unsere Herren das Farmteam der Upper Austrian Ballers, bestehend aus talentierten Nachwuchsspielern der Bundesliga-Teams Flyers Wels und Gmunden Swans. Der Spielbeginn verlief vielversprechend, und unsere Mannschaft setzte sich früh von den Gästen ab. Mit überzeugender Defense und starker Transitionoffense endete das erste Viertel mit einer 21:5-Führung.

Im zweiten Viertel fanden auch die Ballers zunehmend ins Spiel und starteten offensiv zu spielen. Dennoch verteidigten unsere Herren ihre Führung solide und gingen mit einem Stand von 40:20 in die Halbzeitpause.

Die zweite Halbzeit brachte jedoch eine Wendung: Die Ballers kamen wie ausgewechselt aus der Kabine zurück und legten mit erhöhter Intensität in der Defense sowie aggressiven Drives zum Korb los. Punkt um Punkt holten sie auf, und trotz zweier Auszeiten von Head Coach Nikolic gelang es unseren Herren zunächst nicht, den Rhythmus der Gäste zu brechen. Die Ballers gewannen das dritte Viertel klar und kamen mit einem beeindruckenden Lauf zurück ins Spiel.

Auch zu Beginn des letzten Viertels behielten die Gäste die Oberhand und gingen erstmals mit 53:55 in Führung. Doch unsere Herren bewahrten kühlen Kopf und legten in der Verteidigung eine geschlossene Teamleistung hin, wodurch sie das Momentum zurückgewinnen konnten. Besonders Jakub Kotula sorgte für den entscheidenden Schub, als er zwei wichtige Dreier verwandelte und das Spiel erneut in unsere Richtung drehte.

Am Ende sicherten sich unsere Herren mit einem Endstand von 65:56 einen hart erkämpften Sieg und bewiesen starke Nerven in den Schlussminuten. Ein verdienter Erfolg und wichtige Punkte für die Tabelle!

Ausblick aufs kommende Wochenende:

Unsere Damen genießen dieses Wochenende, aufgrund des FIBA Nationalteam-Window, eine Pause in der Liga.

Für die Herren hingegen geht es weiter: Sie treten am Sonntag um 17:00 Uhr auswärts gegen das Future Team Steiermark an, das nächste Farmteam der Liga.

Sommerfreunde als Liga-Rivalen

Ein besonderes Highlight des Wochenendes war der Einsatz einiger junger Nachwuchstalente, die im Sommer gemeinsam für das österreichische Nationalteam aufgelaufen waren und nun in der Bundesliga als Gegner aufeinandertrafen.

Bei den Damen stand Maria Brunner ihren Nationalteam-Kolleginnen Sophia Kuranovic und Ivona Pilic gegenüber.

Bei den Herren traf der erst 15-jährige Armin Kapic auf seinen Sommerkollegen Eris Javaragic.